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Rekordausgaben auf Mallorca: Qualität statt Quantität im Fokus des Tourismus

Mallorca und die Balearen verzeichnen im ersten Quartal 2023 Rekordausgaben von Urlaubern – mit einem Umsatz von 968 Millionen Euro zeigt sich ein klarer Trend zur Qualität im Tourismus der Urlaubsregion.

Laut dem spanischen Statistikamt (INE) haben Urlauber in den ersten drei Monaten des Jahres 2023 so viel Geld auf den Balearen ausgegeben wie nie zuvor. Die Gesamtausgaben beliefen sich auf 968 Millionen Euro, was einem Anstieg von 16,6 Prozent im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr 2018 entspricht. Im Durchschnitt gaben Touristen täglich 129 Euro aus, während die gesamten Urlaubsausgaben bei 905,4 Euro pro Person lagen. Die Mehrheit der Ausgaben, 758 Millionen Euro, stammte von ausländischen Urlaubern, während spanische Touristen 210 Millionen Euro beisteuerten.

Die Anzahl der Touristen auf den Balearen ist ebenfalls eine der höchsten in der Geschichte. Im ersten Quartal 2023 besuchten 1,06 Millionen Menschen die Inselgruppe – nur 2019 waren es mehr, jedoch gaben diese damals 20 Prozent weniger aus.

Der balearische Tourismusminister Iago Negueruela betont, dass die Statistik zeigt, dass die Urlaubsregion auf Qualität statt auf Quantität im Tourismus setzen sollte. Die Regierung wünscht sich weniger, aber ausgabefreudigere Urlauber auf den überfüllten Inseln. Negueruela erklärt, dass die Begrenzung der Bettenzahl Unternehmen dazu anhält, ihr Angebot zu verbessern und eine kaufkräftigere Kundschaft anzuziehen.

Der Tourismusminister erwartet für den Sommer 2023 weitere Rekordumsätze, unter anderem aufgrund der Inflation. 2022 begann die starke Inflation, als Hotelunternehmen ihre Preise bereits mit Reiseveranstaltern festgelegt hatten. Für 2023 konnten die Hoteliers ihre Preise entsprechend anheben, was zu höheren Einnahmen führen dürfte.
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